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   BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84   

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BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84 (https://dejure.org/1984,651)
BVerwG, Entscheidung vom 05.06.1984 - 9 C 9.84 (https://dejure.org/1984,651)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Juni 1984 - 9 C 9.84 (https://dejure.org/1984,651)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Statthaftigkeit - Sprungrevision - Asylrechtsstreitigkeiten

  • bverwge-wolterskluwer

    AsylVfG §§ 20, 22, 23, 32; VwGO §§ 131, 134, 135
    Sprungrevision im Asylverfahren â€"â€" Entscheidungsbefugnis der Ausländerbehörde zur Aufenthaltsbestimmung des Asylbewerbers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AsylVfG § 22 Abs. 1, Abs. 6, § 23

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hjil.de PDF, S. 33 (Kurzinformation)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 69, 295
  • NVwZ 1984, 799
  • DVBl 1984, 1009
  • DÖV 1985, 403
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 20.09.1983 - 2 BvR 1445/83

    Verfassungsmäßigkeit der durch das AsylVfG vorgesehenen Unterbringung in

    Auszug aus BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84
    Diese Vorschrift ihrerseits ist aus verfassungsrechtlicher Sicht ebenso unbedenklich wie die den Aufenthalt der Asylbewerber generell einschränkenden Vorschriften der §§ 22 Abs. 1 und 23 AsylVfG (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht , Beschluß vom 7. Juli 1983 - 2 BvR 999/83 - NVwZ 1983, 603; Beschluß vom 20. September 1983 - 2 BvR 1445/83 - BayVBl. 1983, 754; Beschluß vom 9. November 1983 - 2 BvR 1051/83 - NVwZ 1984, 167).

    Die Beklagte durfte ferner davon ausgehen, daß die mit der Wohnsitznahme in Gemeinschaftsunterkünften typischerweise verbundenen Beschränkungen grundsätzlich erforderlich sind, um im Interesse derjenigen Flüchtlinge, die letztlich bestandskräftig anerkannt werden, das Asyl verfahren von vermeidbaren Belastungen freizuhalten (so BVerfG in dem bereits erwähnten Beschluß vom 20. September 1983 - 2 BvR 1445/83 - a.a.O.).

  • BVerfG, 07.07.1983 - 2 BvR 999/83

    Verfassungsmäßigkeit des § 20 Abs. 1 AsylVfG

    Auszug aus BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84
    Diese Vorschrift ihrerseits ist aus verfassungsrechtlicher Sicht ebenso unbedenklich wie die den Aufenthalt der Asylbewerber generell einschränkenden Vorschriften der §§ 22 Abs. 1 und 23 AsylVfG (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht , Beschluß vom 7. Juli 1983 - 2 BvR 999/83 - NVwZ 1983, 603; Beschluß vom 20. September 1983 - 2 BvR 1445/83 - BayVBl. 1983, 754; Beschluß vom 9. November 1983 - 2 BvR 1051/83 - NVwZ 1984, 167).
  • BVerwG, 18.06.1962 - V C 92.61
    Auszug aus BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84
    Die zur Sprungrevision und der damit verbundenen Übergehung der Berufungsinstanz erforderliche Zustimmung des Rechtsmittelgegners hat der Kläger bereits in der mündlichen Verhandlung zur Niederschrift des Verwaltungsgerichts erklärt (vgl. Urteil vom 18. Juni 1962 - BVerwG 5 C 92.61 - BVerwGE 14, 259 [BVerwG 18.06.1962 - V C 92/61]).
  • BVerfG, 09.11.1983 - 2 BvR 1051/83

    Verfassungsmäßigkeit der Aufenthaltsbeschränkung von Asylbewerbern

    Auszug aus BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84
    Diese Vorschrift ihrerseits ist aus verfassungsrechtlicher Sicht ebenso unbedenklich wie die den Aufenthalt der Asylbewerber generell einschränkenden Vorschriften der §§ 22 Abs. 1 und 23 AsylVfG (vgl. dazu Bundesverfassungsgericht , Beschluß vom 7. Juli 1983 - 2 BvR 999/83 - NVwZ 1983, 603; Beschluß vom 20. September 1983 - 2 BvR 1445/83 - BayVBl. 1983, 754; Beschluß vom 9. November 1983 - 2 BvR 1051/83 - NVwZ 1984, 167).
  • BVerwG, 12.10.1967 - VIII C 85.66
    Auszug aus BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84
    Für solche berufungseinschränkenden Vorschriften ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stets angenommen worden, daß sie daneben aus sich selbst heraus keine Einschränkung in bezug auf den Zugang zur Revisionsinstanz enthalten, insbesondere also die Sprungrevision nicht ausschließen (vgl. z.B. Beschluß vom 21. November 1961 - BVerwG 1 B 144.61 - Buchholz 310 § 135 VwGO Nr. 1; Urteil vom 12. Oktober 1967 - BVerwG 8 C 85.66 - BVerwGE 28, 88).
  • BVerwG, 21.11.1961 - I B 144.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 05.06.1984 - 9 C 9.84
    Für solche berufungseinschränkenden Vorschriften ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stets angenommen worden, daß sie daneben aus sich selbst heraus keine Einschränkung in bezug auf den Zugang zur Revisionsinstanz enthalten, insbesondere also die Sprungrevision nicht ausschließen (vgl. z.B. Beschluß vom 21. November 1961 - BVerwG 1 B 144.61 - Buchholz 310 § 135 VwGO Nr. 1; Urteil vom 12. Oktober 1967 - BVerwG 8 C 85.66 - BVerwGE 28, 88).
  • BFH, 24.03.2021 - V R 1/19

    Steuerfreiheit des Betriebs von Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünften

    Zwar werden mit der verpflichtenden Unterbringung von Flüchtlingen in einer Erstaufnahmeeinrichtung nach § 47 AsylG und anschließend --im Fall einer entsprechenden Auflage gemäß § 60 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 oder Nr. 3 AsylG ebenfalls verpflichtend-- in einer Gemeinschaftsunterkunft nach § 53 AsylG insbesondere asylverfahrensrechtliche Zwecke verfolgt (vgl. BTDrucks 12/2062, S. 1, 25 ff., 34; BVerfG-Beschluss vom 20.09.1983 - 2 BvR 1445/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 558; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 05.06.1984 - 9 C 9/84, BVerwGE 69, 295, Rz 30).
  • BVerwG, 25.03.1993 - 5 C 45.91

    Sozialhilfe - Pflegegeld - Revision - Sprungrevision

    Die Zustimmung des jeweiligen Rechtsmittelgegners kann - wie hier - bereits in der mündlichen Verhandlung zur Niederschrift des Verwaltungsgerichts erklärt werden (vgl. BVerwGE 14, 259 f. [BVerwG 18.06.1962 - V C 92/61]; 39, 314 (315) [BVerwG 11.02.1972 - VII C 71/69]; 69, 295 (296) [BVerwG 05.06.1984 - 9 C 88/83]; 81, 81 (82) [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86]).
  • BVerwG, 23.06.1987 - 9 C 251.86

    Entscheidungskompetenz - Abgrenzung - Ausländerbehörde - Bundesamt -

    Die - auch in Asylrechtsstreitigkeiten statthafte (Senatsurteil vom 5. Juni 1984 - BVerwG 9 C 9.84 - BVerwGE 69, 295) - Sprungrevision des Beklagten ist begründet.
  • VG Meiningen, 11.03.1999 - 1 K 20214/97

    Verteilung von Ausländern; Unterbringung von Asylbewerbern;

    Diese Vorschrift ist aber nicht geeignet, die den Ausländerbehörden in den §§ 53 und 60 AsylVfG unmittelbar bundesrechtlich übertragenen Befugnisse zur Regelung des Aufenthalts der Asylbewerber einzuschränken oder aufzuheben (vgl. BVerwG, U. v. 05.06.1984, BVerwGE 69, 295 [300]).

    Danach "muss" die Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft erfolgen, sofern nicht atypische Umstände des konkreten Einzelfalles eine andere Entscheidung gebieten (vgl. BVerwG, U. v. 05.06.1984, a. a. O.).

    Die gewählten Mittel müssen dabei in einem vernünftigen Verhältnis zum angestrebten Erfolg stehen (BVerwG, U. v. 05.06.1984, a. a. O., S. 302).

  • OVG Hamburg, 26.05.2010 - 5 Bf 85/10

    Rechtsgrundlage für als Nebenbestimmung zur Aufenthaltserlaubnis verfügte

    Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. Juni 1984 (BVerwGE 69, 295, 298 ff.) erging zu einer asylverfahrensrechtlichen Vorschrift, die später geändert wurde (siehe oben S. 13 unten/ S. 14).
  • BVerwG, 25.10.1988 - 9 C 2.88

    Verfahren und Rechtsschutz bei Asylfolgeantrag

    Das ist dann der Fall, wenn sie dem Ausländer zum weiteren Verbleib während des Asylverfahrens entweder einen Aufenthalt im Bezirk einer anderen Ausländerbehörde - z.B. zum Zwecke der Familienzusammenführung - gestattet, oder ihn aus bestimmten Gründen in den Bezirk einer anderen Ausländerbehörde einweist und sich der Ausländer aufgrund der Gestattung oder in Vollzug der Einweisungsentscheidung an den neuen Aufenthaltsort begibt (vgl. Urteil vom 5. Juni 1984 - BVerwG 9 C 9.84 - BVerwGE 69, 295 [BVerwG 05.06.1984 - 9 C 9/84]).
  • BVerwG, 19.05.1987 - 9 C 272.86

    Konkurrierende Gesetzgebung - Landesgesetz - Außerkrafttreten

    Die Sprungrevision ist auch in Asylrechtsstreitigkeiten statthaft, da ihr die besonderen Rechtsvorschriften des § 32 AsylVfG nicht entgegenstehen (vgl. Urteil vom 5. Juni 1984 - BVerwG 9 C 9.84 - BVerwGE 69, 295).

    oder ob die Ermächtigung in § 22 Abs. 9 Satz 2 AsylVfG den Ländern auch die Handhabe bieten soll, durch Rechtsverordnung die Gebietskörperschaften zur Unterbringung von Asylbewerbern zu verpflichten (so in einem obiter-dictum Urteil vom 5. Juni 1984 - BVerwG 9 C 9.84 - BVerwGE 69, 295 ; ebenso Marx, InfAuslR 1981, 319 und wohl auch Zeh, DÖV 1982, 957 ).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 22.09.1992 - VerfGH 3/91

    Aufnahme weiterer ausländischer Flüchtlinge durch die Gemeinden - Einbeziehung

    Jedenfalls im Zusammenhang mit der .Durc~führungsverordnung zu § 22 Abs. 9 Satz 2 AsylVfG vom 4. Oktober 1983 (GV NW S. 424) in der Fassung vom 29. Januar 1991 (GV NW S. 14) besteht eine formell ausreichende Grundlage, durch Zuweisungsen~­ scheidungen sowohl in die Rechte des einzelnen Ausländers als auch in diejenigen der betroffenen Kommunen einzugreifen (vgl. BVerwG Buchholz 402.25, § 22 AsylVfG Nr. 3; BVerwGE 69, 295, 300; Kanein/Renner § 22 AsylVfG Rdnr. 31i' Gemeinschaft'skommentar § 22 AsylVfG Rdnr. 77.2) .
  • VGH Hessen, 13.08.1986 - 5 TG 2642/85

    Ablehnung einer einstweiligen Anordnung und Unzulässigkeit einer dagegen

    27 S. 233 = NJW 1975 S. 992; Kopp, 7. Auf l., § 123 Rdnr. 42; a. A., BayVGH Beschluß vom 14. Juni 1984 - Nr. 8 S 84 A , 1113 - BayVBl. 1984 S. 664; Hess.VGH Beschluß vom 8. Mai 1967 - V TG 71/67 - DÖV 1968, S .

    Eine allgemeine Abänderungsbefugnis steht dem Senat auch nicht zu im Hinblick auf die allgemein Anwendbarkeit des § 927 ZPO im Verfahren nach § 123 VwGO (vgl. dazu Hess.VGH Beschluß vom 17. September 1985 - 2 S 33/83 - Beschluß vom 7. September 1982 - V R 71/82 - Beschluß vom 20. August 1980 - IV S 91/80 - ESVGH 31, 149 ; VGH Baden-Württemberg Beschluß vom 6. April 1981 - NC 9 S 283 /81 - ESVGH 31, 146 ; OVG Münster Beschluß vom 18. November 1983 - 7 B 2260/83 - NJW 1984 S. 1577 ; OVG Saarland Beschluß vom 20. April 1983 - 2 W 14/83 - AS 18, 145 ; OVG Lüneburg DVBl. 1982 S. 902; BayVGH BayVBl. 1984 S. 664; Beschluß vom 3. März 1978 - Nr. 28 XII 78 - BayVBl. 1978 S. 339 f.; Kopp § 123 VwGO Rdnr. 39).

  • BVerwG, 28.12.1990 - 1 B 14.90

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anforderungen an die

    Es ist daher nicht fehlerhaft, durch die rechtliche Ausgestaltung des Aufenthaltsrechts den Asylbewerbern sowohl für ihre eigene Person als auch im Hinblick auf künftige Antragsteller vor Augen zu führen, daß mit dem Asylantrag vor dessen Stattgabe kein Aufenthalt im Bundesgebiet zu erreichen ist, wie er nach allgemeinem Aufenthaltsrecht eingeräumt wird (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 20. September 1983 - 2 BvR 1445/83 - NJW 1984, 558; Urteil vom 5. Juni 1984 - BVerwG 9 C 9.84 - Buchholz 402.25 § 20 AsylVfG Nr. 2).
  • BVerwG, 25.11.1992 - 4 C 16.92

    Sprungrevision - Zustimmung in mündlicher Verhandlung - Revisionsfrist -

  • VG Münster, 01.03.2010 - 8 K 2134/08

    Maßnahmen zu mittelbaren Förderung der Ausreise eines ausreisepflichtigen

  • BVerwG, 08.03.2002 - 5 C 54.01

    Zustimmung zur Einlegung der Sprungrevision in der mündlichen Verhandlung des

  • VG Magdeburg, 09.05.2019 - 4 B 363/18

    Öffentliches Interesse am Sofortvollzug einer Wohnsitzauflage für Asylbewerber

  • BVerwG, 11.02.1997 - 8 C 4.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Form der Zustimmung zur Sprungsrevision

  • OVG Hamburg, 08.03.1989 - Bs II 62/88

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Anerkennung als Wohnungsnotfall und die

  • BVerwG, 15.10.1985 - 9 C 5.85

    Klageverbund - Bundesamt - Ausländerbehörde - Klagetrennung - Asylbewerber -

  • VGH Hessen, 26.09.1985 - 10 TH 1646/85

    Landesinterne Verteilung von Asylbewerbern und Verpflichtung der kommunalen

  • VG Freiburg, 28.04.2001 - 8 K 408/01
  • VGH Hessen, 28.08.1986 - 10 TH 2242/86

    Behördenzuständigkeit zum Erlaß aufenthaltsbeendender Maßnahmen gegenüber

  • VGH Hessen, 25.09.1984 - 10 TH 1832/84

    Fehlende Ermächtigungsgrundlage für die zentrale Verteilung von Asylbewerbern in

  • VGH Hessen, 31.01.1986 - 10 TH 2645/85

    Örtliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts in Asylstreitverfahren;

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